Ich bin jede Nacht alle zwei Stunden aufgewacht… Jetzt schlafe ich in weniger als 7 Minuten ein
Wenn du regelmäßig nachts aufwachst, stundenlang wach liegst und morgens wie gerädert aufstehst – dann weißt du, wie zermürbend schlechter Schlaf sein kann.
Glaub mir, ich war genau da. Ich bin jede Nacht alle zwei Stunden aufgewacht. Mal war ich durstig, mal musste ich auf die Toilette, mal war mein Kopf einfach zu laut.
Ich habe alles probiert: Kräutertees, kein Handy vorm Schlafen, Meditations-Apps, Magnesium… nichts hat geholfen. Bis ich eine einzige Sache geändert habe.
Seitdem schlafe ich meistens in unter 7 Minuten ein – und wache erst auf, wenn der Wecker klingelt. Kein Witz.
Wie sah meine Nacht vorher aus?
Ich bin ins Bett gegangen – meistens müde. Aber sobald ich lag, ging es los:
- Ich dachte an Dinge, die ich vergessen hatte
- Ich spürte plötzlich Unruhe in den Beinen
- Ich drehte mich von links nach rechts
- Ich schaute auf die Uhr. 00:45... 02:30... 04:00...
Und morgens? Fühlte ich mich, als hätte ich kaum geschlafen. Ich war gereizt, hatte Kopfschmerzen und trank literweise Kaffee.
Die eine Veränderung, die alles verändert hat
Die Lösung war nicht in einer Tablette oder einem Wundertee. Es war eine simple Routine, die ich 20 Minuten vor dem Schlafengehen begonnen habe.
Ich habe eine Schlafverankerung eingeführt. Klingt technisch, ist aber ganz einfach:
Was ist eine Schlafverankerung?
Es bedeutet: Ich mache jeden Abend exakt dasselbe – in der gleichen Reihenfolge – damit mein Gehirn weiß: "Jetzt ist Schlafenszeit".
Meine Routine sieht so aus:
- Licht dimmen
- Tee kochen (Kräutertee oder Kamille)
- 5 Minuten Dehnen oder ruhige Musik hören
- Handy in Flugmodus
- Ein Buch lesen (keine Thriller!)
- Ins Bett legen – Augen schließen – atmen
Ich schwöre: Nach 3–4 Tagen hat mein Körper automatisch abgeschaltet. Ich konnte fühlen, wie mein Puls runterging. Kein Gedankenkreisen. Kein Wachliegen.
Warum funktioniert das?
Unser Gehirn liebt Wiederholung und Rituale. Wenn du ihm klare Signale gibst, schaltet es in den Modus „Ruhe & Erholung“.
Wenn du dagegen bis kurz vorm Schlafen Instagram scrollst, dann ist dein Kopf noch im „Reiz & Reaktion“-Modus. Kein Wunder, dass du wach liegst.
Die Schlafverankerung signalisiert: „Tag ist vorbei. Jetzt wird regeneriert.“
Was hat sich verändert?
Nach nur einer Woche war der Unterschied gewaltig:
- Ich bin schneller eingeschlafen (unter 7 Minuten, ehrlich!)
- Ich habe durchgeschlafen – ohne diese 2-Stunden-Wachphasen
- Ich bin erholt und ruhig aufgewacht
- Meine Konzentration tagsüber war deutlich besser
Und das Beste? Ich musste dafür nichts kaufen, nichts herunterladen, nichts lernen.
Kleiner Extra-Tipp: Atemtechnik
Wenn du mal doch nicht einschlafen kannst, probier das:
Die 4-7-8-Methode:
- 4 Sekunden einatmen
- 7 Sekunden Luft anhalten
- 8 Sekunden ausatmen
Mach das 4–5 Mal. Dein Nervensystem fährt runter – wie ein Reset-Knopf.
Fazit
Du brauchst nicht noch mehr Stress, um besser zu schlafen. Du brauchst Ritual, Ruhe und Wiederholung.
Wenn du nachts ständig aufwachst, dann schenk dir 20 Minuten bewusste Vorbereitung. Dein Körper wird es dir danken – mit echtem, tiefem, erholsamem Schlaf.
Und vielleicht schläfst du dann auch – wie ich – in weniger als 7 Minuten ein.